Schweickert: „Corona-Maßnahmen müssen Sinn machen und was bringen, sonst verliert die Politik die Unterstützung der Bevölkerung“
Zu der zwischen den Ministerpräsidenten der Bundesländer und der Bundeskanzlerin vereinbarten Verlängerung des Lockdowns erklärt der FDP Landtagsabgeordnete des Enzkreises Prof. Dr. Erik Schweickert:
„Die im Raum stehenden weiteren Einschränkungen müssen nun in den Parlamenten strittig diskutiert und dann transparent abgestimmt werden. Die pauschale Einschränkung, sich nur noch mit einer weiteren Person – anstatt wie bisher mit einem weiteren Haushalt – treffen zu können, stellt viele Familien gerade während den Schul- und Kitaschließungen bei der Kinderbetreuung vor große Probleme. Und auch die Einschränkung des individuellen Bewegungsradius auf 15 km in Hotspots erschließt sich unter epidemiologischen Gesichtspunkten nicht, da es um Kontaktreduzierung gehen sollte. Und wenn jemand 20 Kilometer allein im Auto fährt, ist das unter Corona-Gesichtspunkten deutlich ungefährlicher, als wenn jemand 3 km in einem vollen Bus unterwegs ist.“