Schweickert unterstützt Busunternehmen und fordert baldige Wiederaufnahme des Reiseverkehrs
Der Landtagsabgeordnete des Enzkreises und tourismuspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Prof. Dr. Erik Schweickert unterstützt die unter den coronabedingten Fahrverboten leidenden Busunternehmen und fordert die grün-schwarze Landesregierung auf, Busreisen wieder zu erlauben und den betroffenen Unternehmen damit wieder eine Perspektive zu verschaffen. „Die Einnahmen aus dem ÖPNV sind auch nach der Wiederaufnahme der Normalfahrpläne weggebrochen und der Reiseverkehr ist im Gegensatz zu anderen Bundesländern noch immer verboten. Das angekündigte Hilfspaket der Landesregierung ist zwar ein richtiger erster Schritt, wird aber absehbar nicht ausreichen, um die Zukunft der Unternehmen langfristig zu sichern. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, dass Flugzeuge fliegen dürfen, Bahnen und selbst Fernbusse fahren dürfen, aber Busreisen nicht stattfinden können“, so Schweickert, der seine Unterstützung für die Branche am heutigen Mittwoch auch beim Aktionstag der Busunternehmen in Stuttgart unter Beweis stellte. Immerhin habe die grün-schwarze Landesregierung aber nach diversen Aufforderungen endlich ein Einsehen gehabt und begonnen zu handeln. Jetzt müssten weitere Schritte folgen.
Der Enzkreisabgeordnete sieht jedoch auch die kommunale Ebene in der Pflicht sich für die regionalen meist mittelständischen Unternehmen einzusetzen. „Es ist völlig klar, dass weder der Enzkreis noch die Stadt Pforzheim angesichts der schwierigen Haushaltslagen in der Lage sind, Rettungspakete aufzustellen. Trotzdem ist es auch in ihrem Interesse, den Unternehmen so gut es geht zu helfen“, verdeutlicht der Liberale. Immerhin gehe es dabei auch darum, den ÖPNV attraktiv zu gestalten. Deshalb sei es notwendig, dass Unternehmen und Aufgabenträger gemeinsam nach Lösungen suchen. Dies hatte Schweickert Landrat Bastian Rosenau auch in einem Schreiben signalisiert.
„Ich hoffe, dass es jetzt bald Bewegung gibt und die vielen Busunternehmen schnellstmöglich eine Zukunftsperspektive bekommen“, so Schweickert abschließend.