FDP-Abgeordnete sehen Vorgehen des Regierungspräsidiums nach Spitzengespräch zur Enztalquerung weiterhin kritisch
Pforzheim/Enzkreis. Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke und der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert sehen das Vorgehen des Regierungspräsidiums beim Ausbau der Enztalquerung der A 8 nach einem Spitzengespräch mit Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, den Abgeordneten Gunther Krichbaum, Katja Mast und Stefanie Seemann, sowie dem Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch auch weiterhin kritisch.
Aus Sicht Rülkes ist vor allem im Bereich Eutingen noch akuter Handlungsbedarf. „2018 wurde uns gesagt, das Zeitfenster für den Lärmschutz schließe sich. Nun stellt sich heraus, dass noch ein ganzes Scheunentor offen steht. Es muss nun darum gehen, durch dieses Scheunentor hindurch zu gehen!“ Aus Rülkes Sicht muss nun die Pforzheimer Stadtverwaltung, gemeinsam mit dem Regierungspräsidium dafür sorgen, dass im Zuge des Ausbaus der A8 an der Enztalsenke der Lärmschutz für die Bürgerinnen und Bürger in Eutingen verbessert wird.
Schweickert hatte im Zuge des Gesprächs noch einmal explizit darauf hingewiesen, dass praktisch schon seit Beginn erster Planungen im Jahr 1992 bekannt war, dass das Enztal aufgrund seiner Enge ein sehr schwieriges Baufeld biete. „Jetzt hat man mit dem wohl schwierigsten Abschnitt des sechsstreifigen Ausbaus der A 8 bis zum Schluss gewartet und trifft trotzdem auf ein solches Chaos bei der Planung“, so Schweickert.