Das Aktionsbündnis Qualitätsoffensive für die gesamte Residenzbahn lädt am Donnerstag, dem 16. Februar, um 18.30 Uhr in den Uhlandbau, Uhlandstraße 7, nach Mühlacker zu einem Bürgerdialog ein.

In diesem Bürgerdialog sollen die Auswirkungen des Wegfalls der Direktverbindung von Mühlacker nach Heidelberg erörtert und Forderungen an das Verkehrsministerium gesammelt werden. Grundlage ist ein Schreiben des Verkehrsministeriums an den Sprecher des Aktionsbündnisses, Prof. Dr. Erik Schweickert. In dem Schreiben wird ausgeführt, dass die Wiederaufnahme der Verbindung erst mit der Fertigstellung von Stuttgart 21 geprüft wird.

In der selben Zuschrift hat Verkehrsminister Hermann angekündigt, die Bürger mit einbeziehen zu wollen, sollte die Entscheidung anstehen. Solange bis Stuttgart 21 nicht fertiggestellt ist, möchte die Qualitätsoffensive für die gesamte Residenzbahn aber nicht warten, sondern schon jetzt gegenüber der Landesregierung klarmachen, welche Auswirkungen das Abkoppeln des Bahnhofes Mühlacker hat.

„Die Qualitätsoffensive für die gesamte Residenzbahn hat in den vergangenen Jahren parteiübergreifend gezeigt, dass man aktiv etwas gegen Missständen im öffentlichen Nahverkehr unternehmen kann und Verbesserungen erreichbar sind“, so Erik Schweickert, der auf eine rege Beteiligung an der Veranstaltung hofft.

Im Rahmen der Veranstaltung will man gemeinsam mit Bürgern, Bahnfahrern und lokalen Entscheidungsträgern Handlungsoptionen ausloten und über die weitere Vorgehensweise im Einsatz für die Wiederaufnahme der Direktverbindung beraten.

Das Programm gestaltet sich wie folgt:
Begrüßung durch Prof. Dr. Erik Schweickert, FDP-Enzkreisabgeordneter und Sprecher der Qualitätsoffensive

Frank Schneider, Oberbürgermeister von Mühlacker, Impuls: Was der Wegfall aus Sicht der Stadtverwaltung bedeutet.

Matthias Lieb, Landeschef des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) Impuls: Was einen attraktiven Schienenverkehr ausmacht.

Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW): angefragt
Günter Bächle, Mühlacker Stadtrat, Impuls: Was aus Sicht der Kommunalpolitik zu tun ist.