Rülke und Schweickert begrüßen Einigung auf gerechtere Impfstoffverteilung
Pforzheim/Enzkreis. Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke sowie sein Fraktionskollege aus dem Enzkreis Prof. Dr. Erik Schweickert begrüßen die heute vom Sozialministerium bekanntgegebene Einigung auf eine gerechtere Impfstoffverteilung unter den Impfzentren in Baden-Württemberg, nachdem die beiden liberalen Abgeordneten erst in der vergangenen Woche eine entsprechende Forderung an Sozialminister Manfred Lucha gestellt hatten. „Es war von Anfang an ein Fehler, die Impfstoffverteilung nicht nach Einwohnerzahl und Einzugsgebiet zu gestalten, sondern starr jedes Impfzentrum mit der gleichen Menge auszustatten. Welche Blüten dies getrieben hat, sieht man deutlich an den unterschiedlichen Impfquoten in Baden-Württemberg, die gerade in unserer Region schlecht ausfielen“, so Rülke und Schweickert.
Nachdem besonders die Pforzheimer Quote mit zu Anfang Mai gerade einmal 11,82 Prozent Erstgeimpfter im Landesvergleich gerade katastrophal ausfiel, begrüßt Rülke insbesondere die Absicht, die Kreise mit niedrigen Impfquoten zu unterstützen. „Die Inzidenzen in Pforzheim sind seit Wochen überdurchschnittlich hoch, mit all den negativen Folgen für das öffentliche Leben, die Schulen und Unternehmen. Es ist nicht vermessen, zu behaupten, dass dies auch mit den niedrigen Impfquoten zu tun hat. Eine schnelle Steigerung muss deshalb dringend her. Diverse Impfaktionen zeigen, dass die Nachfrage riesig ist“, so der Pforzheimer Abgeordnete.
Auch der Enzkreisabgeordnete Erik Schweickert begrüßt die Einigung auf eine gerechtere Verteilung und hofft auf großen Nachschub für das Pforzheimer Impfzentrum. „Gerade für den westlichen Enzkreis ist und bleibt das Pforzheimer Impfzentrum das Ziel Nummer eins. Der Sozialminister muss seine Ankündigung deshalb jetzt auch mit Leben füllen und sicherstellen, dass nicht nur auf die Bevölkerungszahlen der einzelnen Kreise und die Impfquoten geschaut wird, sondern auch der Einzugsbereich in Betracht gezogen wird. Denn durch die Lage zwischen der Region Karlsruhe und der Region Stuttgart besitzen Pforzheim und das Kreisimpfzentrum in Mönsheim noch einmal eine besondere Bedeutung“, fordert Schweickert.