Schweickert begrüßt Entscheidung gegen Windkraft in Heimsheim und lädt zum Gespräch über das weitere Vorgehen ein

„Aufgrund des geringen Windvorkommens ist Baden-Württemberg für die Windkraft ungeeignet. Für die geplanten Gebiete BB-02 (Gemarkung Heimsheim) und PF-14 (Gemarkung Merklingen) kommt die unmittelbare Nähe zur Stadt Heimsheim hinzu. Die Beeinträchtigungen der Anwohner durch Schattenschlag, der je nach Sonnenstand einen Großteil der Stadt getroffen hätte, war nicht hinnehmbar“ betonte der FDP-Landtagsabgeordnete für den Enzkreis und Kreisrat Prof. Dr. Erik Schweickert.

Schweickert setzt sich für einen größeren Abstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung ein: „Um den Schutz von Anwohnern und Natur vor Windrädern zu erhöhen sollte der Vorsorgeabstand zu Wohngebieten auf 1500 m erhöht werden. Projekte wie auf dem Hohenberg wären dann von Vornherein ausgeschlossen. Die derzeit geltende Abstandsregelung wird den immer größeren Windkraftanlagen einfach nicht mehr gerecht“

Darum zeigt sich Schweickert erleichtert, dass nach einem artenschutzrechtlichen Vogelgutachten, welches Brutstätten einiger geschützter Vogelarten auf dem Hohenberg festgestellt hat, nun auch Weil der Stadt von Windkraft auf dem Hohenberg Abstand nimmt. Da die ausgewiesenen Vorrangfläche in kommunaler Hand der beiden Städte ist, sind Windkraftanlagen ohne deren Zustimmung auf dem Hohenberg kaum zu realisieren.

Schweickert ermutigt aber weiterzumachen und sich nicht auf diesem Teilerfolg auszuruhen. „Wir sind auf einem guten Weg, müssen uns aber nun gemeinsam Schritte für die Zukunft überlegen, um Heimsheim und Umgebung auch zukünftig frei von Windrädern zu halten“ schließt der FDP-Abgeordnete.

Um über die neue Lage zu informieren und mit Anwohnern ins Gespräch zu kommen lädt Schweickert am 04.04 um 19:00 Uhr zu einem Bürgerdialog im Gasthof zum Waldhorn in Heimsheim ein. „Ich bin gespannt auf interessante Gespräche über die Entwicklung der Windkraft bei Heimsheim und in Baden-Württemberg“ so Schweickert. „Außerdem freue ich mich Andreas Glück, Abgeordneter des Landtages und Sprecher für Energiewirtschaft, Klima und Naturschutz der FDP für den Termin gewinnen zu können“.

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