Schweickert begrüßt interkommunale Zusammenarbeit beim Thema Windkraft

„Lösungen werden am besten erreicht, wenn miteinander gesprochen wird.“, äußert sich Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Erik Schweickert anerkennend zu der gemeinsamen Pressemitteilung der Gemeinderäte aus Heimsheim und Weil der Stadt. Er habe die Nachricht sehr positiv aufgenommen, dass die Gemeinderäte beider Städte gerade bei dem wichtigen Thema Windkraft den direkten Austausch suchen um die seit Jahrzehnten gute Nachbarschaft zu bewahren.

Jedoch verwundere ihn immer mehr das Verfahren, das zur Festlegung des Windvorranggebiets BB-02 im Merklinger Wald geführt hat. Die Stadt Heimsheim hatte sich klar dagegen ausgesprochen. Bereits in einer Pressemitteilung im Dezember 2016 hatte der Liberale kritisiert, dass die Einwände der angrenzenden Städte und Gemeinden der Nachbarregionen nicht entsprechend berücksichtigt wurden. „Bei einem lokalen Projekt müssen die Menschen vor Ort mitgenommen und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.“, erläutert der Landtagsabgeordnete.

Da von der Landesregierung keine Bemühungen zu erkennen sind, das Verfahren so zu gestalten, dass es weniger Raum für subjektive Entscheidungen durch übergeordnete Gremien gibt, will der Enzkreisabgeordnete es nun zumindest im Fall des Windvorranggebiets im Merklinger Wald genau wissen, wer sich wie im Rahmen des Verfahrens geäußert hat und wie die Ausweisung eines solch fragwürdigen Gebietes begründet wird. Daher hat Schweickert nun eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt, die beleuchten soll, wie es zu der Festlegung des Windvorranggebietes zu Lasten der Stadt Heimsheim und der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Städten Weil der Stadt und Heimsheim gekommen ist.

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