Schweickert besorgt über Folgen der geplanten Schloßbergsperrung für den öpnv im enzkreis

Der FDP-Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert zeigt sich sehr besorgt über die möglichen Folgen der von der Stadt Pforzheim geplanten Sperrung des Schloßbergs für den ÖPNV im Enzkreis. Der Enzkreisabgeordnete und Kreisrat hatte sich diesbezüglich mit mehreren Fragen an Landrat Bastian Rosenau gewandt (siehe Anhang), um die Auswirkungen auf die Menschen aus den Gemeinden um Pforzheim herum abzufragen. Denn nicht nur für die Schüler aus dem Enzkreis, auch für ältere Menschen auf dem Weg zu Geschäften und Ärzten ist die Anbindung der Fußgängerzone in Pforzheim zentral wichtig.

„Die Folgen für den ÖPNV im Enzkreis sind offenbar noch gar nicht geprüft. Es steht aber zu befürchten, dass die geplante Sperrung erhebliche Auswirkungen auf den ÖPNV haben wird. Weder ist klar welche Streckenführung als Alternativrouten in Betracht kommen könnte, noch ob bei einer möglichen Umleitung über den Bereich Leopoldsplatz die dort vorhandenen Haltestellenkapazitäten ausreichen werden, um die zusätzlichen Verkehre ohne großen Rückstau aufzunehmen.“ so Schweickert. Ferner ist anscheinend völlig unklar, welche Fahrzeitverlängerungen diese Sperrung nach sich zieht bzw. welche Auswirkungen eine solche Maßnahme auf die Anbindung der Alfons-Kern-Schule, des Hilda-Gymnasiums, des Hebel-Gymnasiums und des Theodor-Heuß-Gymnasiums haben wird.

„Welche konkreten Überlegungen die Stadt Pforzheim und der VPE insoweit entwickelt haben ist bislang nicht bekannt. Auch hat die Stadt Pforzheim den Enzkreis über ihre Planungen bislang nicht offiziell in Form einer Verfahrensbeteiligung informiert. Angesichts der möglichen weitreichenden Folgen einer Sperrung des Schloßbergs halte ich es für nicht hinnehmbar, dass der Enzkreis hier nicht frühzeitig in die Planungen eingebunden wird.“ so der liberale Landtagsabgeordnete aus dem Enzkreis zu dem Umstand, dass diese Pforzheimer Entscheidung auch Auswirkungen auf die Enzkreisgemeinden haben wird. „Ich erwarte, dass Landrat Rosenau die Bedenken des Enzkreises und des VPE zeitnah und proaktiv der Stadt Pforzheim darlegen kann und eine Stellungnahme zu den Bedenken sowie deren Abhilfe einfordert“ so Schweickert abschließend.

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