Schweickert ruft die Region dazu auf, Energiewende ganzheitlich zu betrachten
„Die Energiewende werden wir nicht mit Windkraft an windschwachen Standorten schaffen“, äußert sich der Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert nach dem Beschluss der Regionalverbands Nordschwarzwald, wonach beispielsweise der Heuberg in der Nähe zu den bestehenden Windkraftanlagen bei Straubenhardt oder die Stadt Heimsheim ein weiteres Windvorranggebiet bekommen sollen. Aber auch die anderen genannten Standorte auf den Gemarkungen Mühlacker, Pforzheim, Niefern-Öschelbronn, Wiernsheim, Mönsheim und Engelsbrand überzeugen den FDP-Abgeordneten anhand des bisher vorliegenden Entwurfs des Teilregionalplans Windenergie noch nicht. Er plädiert dafür, in Sachen Windhöffigkeit in der Region Nordschwarzwald die Unterschiede anzuerkennen. „So viele Standorte mit geringer Windhöffigkeit machen deutlich, dass der Enzkreis seinen Beitrag zur Energiewende nicht durch Windenergie leisten kann, im Gegensatz zu Offshore oder anderen Starkwindgebieten in Deutschland“, so Schweickert.
Der Liberale kündigt an, beginnend mit Heimsheim am 2. März sich bei den aufgeführten zehn Standorten jeweils ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Ferner ruft Schweickert die Kommunen des Enzkreises auf, sich bis zum 29. Juni im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange klar zu positionieren, wie sie die Windkraftstandorte vor Ort beurteilen.