Schweickert zum Inkrafttreten des neuen Fahrplans auf der Residenzbahn: Verbesserung der IRE-Taktung darf nicht zu lasten der kleineren Bahnhöfe und deren durchgehenden Verbindungen erkauft werden

Zum Inkrafttreten des neuen Fahrplans auf der Residenzbahn erklärt der FDP-Landtagsabgeordnete des Enzkreises Prof. Dr. Erik Schweickert: „Ich freue mich über die verbesserte Taktfrequenz der Interregio-Verbindungen von beispielsweise Pforzheim oder Mühlacker nach Stuttgart und Karlsruhe. Dies alleine wird aber zur Stärkung des Schienenverkehrs in unserer Region nicht ausreichen, wenn gleichzeitig viele kleinere Haltpunkte im Enzkreis nun keine durchgängigen Verbindungen nach Karlsruhe und Stuttgart mehr haben.“

Der Enzkreisabgeordnete appelliert deshalb an die Planer der Bahnverbindungen, nicht nur ein Augenmerk auf die großen Bahnhöfe zu richten, sondern auch die kleineren Haltepunkte auf der Strecke nicht zu vergessen. Gerade für ältere Menschen oder Reisende mit Gepäck sind direkte Anbindungen nach Karlsruhe und Stuttgart ein wichtiges Angebot. Darüber hinaus müssen die Verkehre zwischen den Enzkreisgemeinden sowie der Streckenabschnitt von Illingen über Mühlacker nach Bretten/Bruchsal bei den zukünftigen Planungen endlich mehr Gewicht erhalten.

„Mich erreichen zurzeit viele Zuschriften von regelmäßigen Pendlern aus dem Enzkreis, die nun durch den Fahrplanwechsel nicht nur umsteigen müssen, sondern auch einen massiven Zeitverlust erleiden“ so Schweickert. Hier räche sich nun die getrennte Ausschreibung der Verbindungen auf der Residenzbahn durch die Landesregierung. Schweickert, der sich seit seiner Wahl in den Landtag für eine verbesserte Schienenanbindung im Enzkreis einsetzt, forderte die Verantwortlichen auf, diese Missstände spätestens mit einem der nächsten Fahrplanwechsel zu beheben und endlich ein qualitativ hochwertiges Angebot an alle Reisenden entlang der gesamten Residenzbahn mit ihren zwei Strängen anzubieten.

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