Sommerschule in Wiernsheim soll helfen Lernlücken zu schließen
Schweickert: „Sommerschulen stärken Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Trotzdem braucht es weitere niederschwellige Angebote zum Aufholen von Lerndefiziten“
„Ich freue mich, dass es auch im Enzkreis in den Sommerferien eine Sommerschule geben wird, die gerade in Zeiten der Pandemie dabei helfen kann, entstandene Lernlücken zu schließen und sowohl schulische als auch soziale Kompetenzen zu stärken“, erklärt der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert, nachdem das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am heutigen Mittwoch bekanntgab, dass die Gemeinschaftsschule Heckengäu in Wiernsheim in der Woche vom 06. bis zum 10. September 2021 Standort einer von landesweit 81 Sommerschulen wird. Die Schule kooperiert dabei mit der Grunschule Wurmberg sowie dem TSV Wiernsheim und Schulsozialarbeitern. Neben den eigentlichen Unterrichtsschwerpunkten in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch sollen in der Sommerschule in Wiernsheim dabei im Rahmenprogramm die Bereiche Sprachförderung, Musik und Theater angeboten werden.
Dank müsse man für die Förderung des Angebots nicht nur dem Land aussprechen, sondern insbesondere auch den beteiligten Lehrkräften, die diese Aufgabe freiwillig und mit großem Engagement wahrnehmen würden. Nichtsdestotrotz müsse es nach Ansicht des Liberalen jedoch weitere niederschwellige Angebote geben, um die Schülerinnen und Schüler mit den größten Lernlücken zu erreichen. „Die Schulschließungen haben flächendeckend für Lernlücken gesorgt. Hier können die Sommerschulen mit den vom Kultusministerium prognostizierten 3.000 Teilnehmern im ganzen Land überhaupt nicht alle erreichen, die Unterstützung bräuchten. Deshalb müssen die Lernlücken insbesondere auch in den Schulen und mit zusätzlichen digitalen Angeboten adressiert und geschlossen werden. Die erste Voraussetzung hierzu ist die Gewährleistung des Präsenzunterrichts im kommenden Schuljahr“, verdeutlicht Schweickert, dass noch weitere Maßnahmen zur Überwindung der Pandemiefolgen im Bildungsbereich notwendig seien.